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Oliver und Nadja
by Oliver und Nadja

Seychellen als traumhaftes Geburtstagsgeschenk

Meine Frau Nadja (34) und ich Oliver (39), sind schon seit dem Jahr 2000 zusammen rund um den Globus unterwegs. Wir planen immer genau und wechseln alle zwei Jahre von Urlaub mit Freunden (wie Mexiko, Bali) bzw. Abenteuerurlaub (wie Costa Rica, Philippinen) ab. Zwischendurch packt uns dann auch immer wieder die Sehnsucht nach Traumdestinationen. Die Seychellen an sich, hatte wir eigentlich nie so ganz direkt auf dem Schirm. Jedoch überzeugte mich die Webseite und das Angebot von Seyvillas so sehr, dass ich meiner Frau diese Reise dieses Jahr zum Geburtstag schenkte. Sie wusste bis zum Flughafen nicht wohin es geht. Als ich Ihr davon erzählte war die Freude natürlich extrem groß.

Wir sind beide sehr naturverbunden und lieben das Schnorcheln im Wasser. So kam die Kombination aus den drei Inseln La Digue, Praslin und Mahé inkl. Ihrer schönen kleinen Gästehäuser für uns genau richtig. Seyvillas machte mir hier ein gutes Angebot, nachdem ich auf der Homepage alles kinderleicht zusammenklicken konnte. So ging es Ende Februar 2018 von Frankfurt via Dubai mit Emirates und einem einwandfreien Flug los. Die Einreise und der kurze Transfer zum Hafen von Victoria lief problemlos.

Am FlughafenAm Flughafen Die einstündige Fahrt von Mahé nach Praslin und weitere 15 Minuten nach La Digue zeigten uns bereits bei der Anreise die volle Schönheit der Seychellen mit ihrem kristallklaren Wasser und kleinen grünen Inseln.

Die von Seyvillas vor Ort operierende Creole –Agentur organisierte den reibungslosen Transfer während der kompletten Reise und so auch zu unserer ersten Unterkunft der Villa Veuve auf La Digue. Wir wurden freundlich empfangen und auch schon direkt von der Reiseleitung vor Ort besucht. Die Villa Veuvebot uns einen schönen 3-Personen Bungalow, welcher keine Wünsche offen ließ. Das Frühstück und vor allen das Abendessen in Buffetform inkl. Frischem Fisch und Fischcurry waren ein Wahnsinn (wir hatten hier Halbpension). Auch bietet die Unterkunft direkt einen Fahrradverleih für ca. 10€ am Tag an, was wir auch für alle 3 Tage in dieser Unterkunft direkt nutzten und auch nicht bereuten.

Villa VeuveVilla Veuve Dass auf La Digue quasi nur Fahrräder unterwegs sind und man schnell von einem Strand zum nächsten radeln kann, entschleunigt den Aufenthalt sehr und man fühlt sich richtig wohl. Auf La Digue vor allen empfehlenswert sind die Strände im Osten: Grand Anse, Petite Anse und vor allen die Anse Cocos, welche man durch eine kleine einstündige Wanderung leicht erreichen kann. Auf dem Weg zur Ostküste liegt auch noch die Saftbar „Chez Bibi“, die unseres Erachtens die besten Säfte der Seychellen macht.

Anse CocosAnse Cocos Anse CocosAnse Cocos Die Anse Source d'Argent sowie den L'Union Estate haben wir jeweils zweimal bei Sonnenuntergang besucht. Es ist schon ein Traum an diesem bekannten Strand die Sonne im Meer versinken zu sehen. Beim Schnorcheln konnten wir hier allerdings entgegen der Aussage von vielen nicht sehr viel sehen. Vielleicht waren wir auch zur falschen Zeit oder an der falschen Stelle. Aber zum Baden ist der Anse Source d'Argent ein besonderes Erlebnis.

Anse Source d'ArgentAnse Source d'Argent Wir haben von La Digue auch noch eine Tour mit dem Guide Shamyl, welchen wir über wolkenweit.de kennengelernt haben gemacht. Diese ist sehr zu empfehlen und ging zum Schnorcheln zur Ile Cocos dann weiter zur Ile Grand Soeur zum Mittagessen und Relaxen, sowie zurück zum Schnorcheln vor die Ile Felicite.

Ile Grand SoeurIle Grand Soeur Dabei sieht man Riesenlandschildkröten als auch fast garantiert Wasserschildkröten. Vor allen die Gruppengröße von nur 7 Personen und die besten Schnorchelspots, die wir auf den Seychellen hatten (Ile Cocos, Ile Grand Soeur und Ile Felicite), machte diesen Ausflug zu einem ganz besonderen.

Schorcheln vor Ile FeliciteSchorcheln vor Ile Felicite
Schorcheln vor Ile CocosSchorcheln vor Ile Cocos
Am vierten Tag ging es dann weiter nach Praslin zu den Chalets Cote Mer, keine 5 Minuten vom Hafen entfernt. Hier hatten wir eine Zimmer (Nr. 4) in einem zweistöckigen Gebäude etwas entfernt der Rezeption, was aber überhaupt nicht störte, sondern bei Sonnenaufgang einen atemberaubenden Blick auf La Digue versprach. Auch hier hatten wir Halbpension und vor allen hier war das Personal extrem freundlich und immer zuvorkommend. Das Frühstück im offenen Restaurant zum Meer hin und das Abendessen waren sehr gut und vor allen die Cocktails können wir wärmstens empfehlen.

Charlets Cote MerCharlets Cote Mer
Charlets Cote MerCharlets Cote Mer
Auf Praslin besuchten wir nicht das Vallée de Mai, sondern den sehr unterschätzten Fonds Ferdinand, keine 10 Minuten mit dem Auto entfernt. Mit nur 7€ Eintritt inkl. sehr orts- und pflanzenkundigen Führern war dies ein Highlight unserer Reise. Die vielen Informationen über die Coco de Mer und der traumhafte Blick über die Baie St. Anne und die Inseln davor (La Digue, Felicite, Grand und Petite Soeur) ein echtes Erlebnis.

Fond FerdinandFond Ferdinand Wir können jedem auch nur den Anse Lazio bei Sonnenuntergang empfehlen. Da wir für die 3 Tage auf Praslin ein Auto gemietet hatten, war das Erreichen des Strandes kein Problem. Mit dem Bus muss man von Zimbabwe noch etwa 1,5-2 km laufen bis zum Strand. Das Wasser hier ist kristallklar und auch das Schnorcheln am linken Ende des Strandes zwischen den Felsen ist ein Traum. Wartet man bis die ganzen Tagestouristen weg sind, wird es hier echt schön und ruhig. Unterschätzen sollte man allerdings nicht die Flut, welche hier doch bis fast an die Bäume reicht.

Anse Lazio, PraslinAnse Lazio, Praslin
Sonnenuntergang am Anse LazioSonnenuntergang am Anse Lazio
Am letzten Tag auf Praslin haben wir eine Katamaran Tour mit Creole zur Ile Saint Pierre und Ile Curieuse gemacht. Die Ziele waren gut ausgewählt, jedoch war die Fahrt mit 40 weiteren Personen recht touristisch und groß angelegt. Da wiegt der Ausflug auf La Digue ein paar Tage zuvor mit Shamyl und nur 7 Personen doch bedeutend besser. Aber auch auf dieser Fahrt hier haben wir viel gesehen.

Image: Ile St. Pierre liegt wie ein Traum mitten zwischen den großen Inseln. Ein Postkartenmotiv. Das Schnorcheln hier konnte man jedoch nicht mit den vorherigen Schnorchelspots vergleichen: recht wenige Fische, starke Strömung und zumindest zu unserer Zeit auch stechende Nesseln im Wasser. Die kurze Überfahrt danach zur Ile Curieuse war dann umso besser. Direkt am Strand begegneten wir den freilaufenden Riesenschildkröten und wir wurden auch durch die Aufzucht- und Rangerstation der Insel sehr gut geführt. Dann wanderten wir etwa 1,5h über den Rücken der Insel durch die Mangroven richtig Süden, wo der Katamaran wieder auf uns wartete. Ein sehr schöner Weg, wo wiederrum einige Schildkröten herumlaufen. Auf dem Katamaran gab es dann Essen, welches gut, aber recht kalt war. Währenddessen fuhr der Katamaran um Praslin herum zur Anse Georgette, die man sonst nur nach Voranmeldung in einem Golfresort erreichen kann. Traumhaft dieser Strand, obwohl wir an Land durch die Brandung schwimmen mussten. Zurück ging es dann wieder entlang der Anse Lazio zum Hafen. Eine sehr gute, aber etwas überteuerte Tour.

Nach 3 Tagen mussten wir leider unsere „Charlets Cote Mer“ verlassen und fuhren mit dem Cat Cocos wieder in einer Stunde zurück nach Mahé. Auch hier war die private Fahrt vom Hafen bis zu unserer Unterkunft Carana Hilltop Villa im Norden der Insel recht kurzweilig. Die Villa wird von Eileen, einer sehr hilfsbereiten und freundlichen Dame geführt, die einem mit Ihrem Personal den Aufenthalt so angenehm wie möglich macht. Mich „operierte“ sie sogar nachdem ich in einen Seeigel getreten war. Hier hatten wir nur Frühstück gebucht, welches auch sehr gut war und am letzten Tag haben wir das hausgemachte Abendessen genossen. Man nimmt sich hier am besten direkt einen Mietwagen, da das Haus sehr abgelegen hoch über dem Meer liegt.

Carana HilltopCarana Hilltop Da es schon Nachmittag war fuhren wir die kurze Strecke zum Beau Vallon und waren überrascht, dass doch soviele Personen auf den Seychellen Urlaub machen. Hier ging es etwas hektischer zu als auf den ruhigen Inseln La Digue und Praslin. Viele hübsche Stände, die Grillfleisch und Take-away anboten, exotische Fruchtdrinks, Souvenirs und jede Menge Gute-Laune-Musik an der Strandpromenade. Wir genossen hier den Sonnenuntergang und aßen im bekannten Boat House ein kreolisches Buffet. Wirklich sehr lecker.

Am Beau VallonAm Beau Vallon Der nächste Tag ging nach Victoria zum kurzen Shoppen. Hier können wir vor allen den zentralen Markt mit seinen frischen Waren empfehlen sowie den Hindu Temple - Arul Mihu Navasakthi Vinayagar in der Nähe. Victoria ist recht gemütlich für eine Hauptstadt.

Weiter ging es über die kurvenreiche Sans Souccis Road durch den Dschungel quer über die Insel zur Grand Anse. Die Fahrt dorthin bot jede Menge tolle Ausblicke auf beide Küstenstreifen. Die Grand Anse selbst ist ein kilometerlanger Traumstrand, an dem wir quasi alleine waren.

Sans Soucis RoadSans Soucis Road
Grand Anse, MaheGrand Anse, Mahe
Wir fuhren die Strände Baie Lazare, Anse Takamaka und schließlich Anse Soleil ab, wo wir abgeschieden ein wenig zur Mittagszeit badeten. Weiter im Südosten trafen wir dann auf die Anse Royale, welche an Ihrem Nordende herrlich zum Schnorcheln einlädt. Ein wirklich guter Spot, bei dem man aber im Gegensatz zu mir, jedoch aber mit Wasserschuhen ins Wasser sollte wegen der Seeigel.

Der letzte Tag unserer Reise führte uns auf den Copolia Lodge Trail oberhalb von Victoria. Dieser Weg liegt etwas unscheinbar, nur ein kleines Schild am Straßenrand erinnert daran. Die Strecke ist relativ einfach zu gehen, wird aber immer steiler. Wir konnten ihn trotz lediertem Fuss und meine Frau sogar komplett barfuss in etwa 1,5h hin- und zurück bewältigen. Der Ausblick über die Küste mit den vorgelagerten Inseln St. Anne und Ile Cerf ist atemberaubend und lohnt auf alle Fälle.

Copolia TrailCopolia Trail Danach relaxten wir nur noch in der Carana Hilltop Villa am Pool und genossen dort ein leckeres Abendessen.

Fazit: Wir können nur jedem empfehlen mit Seyvillas auf die Seychellen zu fliegen und würden auch direkt wieder kommen, wenn wir nicht noch so viele Ziele rund um den Globus hätten. In Gästehäusern mit Halbpension oder Frühstück lernt man das Land viel besser kennen als in großen Hotelanlagen. Unsere Unterkünfte waren perfekt für uns. Auf Mahé ist auf jeden Fall ein Mietwagen Pflicht, auf Praslin tut es zur Not auch der Bus, wir würden dennoch auch hier wieder zum Auto greifen. uttisaroundtheworld.wordpress.com Unseren kompletten Blog über diese Reise findet ihr hier Uttis aorund the world
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